So hieß der Leitsatz von Pfarrer Hubert Gerstl zum 85-Jährigen Jubiläum des TSV Spiegelau.
Zu Beginn des Gottesdienstes beim 85-Jährigen Jubiläum des Sportvereines Spiegelau in der Pfarrkirche freute sich BGR Pfarrer Hubert Gerstl, dass der TSV den Weg in die Kirche gefunden habe, um in einer Rückschau die guten und bösen Tage der letzten 85 Jahre Revue passieren zu lassen, aber auch, um Gott zu danken.
Jeder kenne das Sprichwort: “Wir haben die Hände im Spiel, – aber uns wird immer wieder vor Augen geführt, Gott hat das Spiel in der Hand. Und so muss uns Gott auch wichtig sein bei unserer sportlichen Betätigung.” Vieles im Leben mache man falsch und die Fehler, die im Sportverein, beim Fußballspiel vorkommen, würden sich auch im sonstigen Leben wieder finden, weil das Leben ja auch mit Gemeinschaft zu tun habe.
Es gäbe also nicht nur ein Foul beim Fußballspiel. – Oft genug schieße man übers Ziel hinaus. Und im alltäglichen Leben geschähe es immer wieder, jemanden das Bein zu stellen. So gesehen hätten ein Sportverein und das alltägliche Leben sehr viel gemeinsam. Aber trotzdem gäbe es noch einen großen Unterschied zwischen einem Sportverein und Gott, zwischen dem Fußballspiel und dem Verhalten Gottes. “Bei Gott gibt es keine rote Karte. Gott stellt niemanden vom Platz. Niemand wird ausgestoßen, sondern Gott geht sogar den Verlorenen noch nach und trägt sie als der gute Hirt auf den Schultern zurück.”
Bei der außergewöhnlichen Predigt von Otto Öllinger, dem Gemeindereferent der Pfarrei, wurde den Gottesdienstbesucher anhand einiger Spielsituationen (vorgeführt von Johannes Halser und Michael Friedl) anschaulich dargestellt, wie der Sport Hilfestellung im Leben sein kann!!