Der TSV Spiegelau ist wieder im wöchentlichen Spielbetrieb der A-Klasse Regen. Seit dem Wiederbeginn des Ligaalltags konnte sich der TSV in seinen bisherigen drei Spielen respektabel präsentieren. Die ersten zwei Wochen gegen die Aufstiegsaspiranten FC Rinchnach und FC Langdorf agierte man auf weiten Strecken gleichwertig agiert und nur gegen Ende der jeweiligen Spiele war die Qualität der Gegner unterm Strich besser. Nichtsdestotrotz kann die Herrenmannschaft insgesamt sehr positiv auf die Ergebnisse und vor allem die Spielweise der Mannschaft blicken. Letzte Woche wurde mit FC Untermitterdorf ein knappes Duell auf Augenhöhe ausgetragen, welches mit etwas Glück für den TSV Spiegelau auch einen Punkt hergegeben hätte.
Für das Spiel gegen den FC Bürgerholz Regen war die komplette Herrenmannschaft gut vorbereitet um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Mit einer guten Trainingswoche ging die Mannschaft von Björn Strahberger an das Spiel heran. Die erste Halbzeit verlief eher für den TSV Spiegelau und es wurde einmal sehr gefährlich vor dem Tor von Bürgerholz Regen. Diese Halbzeit endete 0:0. Für die zweite Hälfte hatte sich Spiegelau viel vorgenommen, doch konnte die Mannschaft den positiven Flow der ersten Halbzeit nicht in die Zweite mitnehmen. Bürgerholz Regen kam mit viel Druck aus der Kabine und machte mit vielen Zweikämpfen und großer Laufbereitschaft fast durchgehend Druck auf das Tor der heimischen Mannschaft. Durch diesen großen Druck und auch das Gegentor fiel Spiegelau auseinander und konnte die taktischen Vorgaben des Trainers in der zweiten Halbzeit nicht mehr umsetzen. Dementsprechend verlor der TSV Spiegelau am Ende verdient 0:3.
Das Ergebnis und allen voran die Spielweise in der zweiten Halbzeit war nach den positiven Wochen und der positiven Entwicklung der Herrenmannschaft seit der Wintervorbereitung enttäuschend. Der TSV Spiegelau wartet weiterhin auf ihr erstes dreifaches Erfolgserlebnis in der Liga.
Außerhalb des Sportlichen zeigte die Mannschaft aber dennoch ihre Stärke als Verein. Denn trotz des insgesamt negativen Spiels saß man als geschlossene Mannschaft zusammen und genoss einen tollen Abend beim Pächter vom Vereinsheim Christopher Taylor.
Am Ende zeigte der TSV Spiegelau, dass es in den unteren Ligen des Fußballs nicht primär nur um den schnellen sportlichen Erfolg geht, sondern auch der Zusammenhalt als Mannschaft und den Spaß den der Verein im Training und im Spiel, aber auch außerhalb des Sportlichen hat. Für viele der Herrenmannschaft ist der Verein eine zweite Familie und das zeigten sie nach dieser Niederlage, wo man feierte als ob man die Meisterschaft gewonnen hätte.