Dieses Jahr reiste der TSV Spiegelau übers Osterwochenende ins Trainingslager nach Pisek um sich für die anstehenden Spiele nach der Winterpause fitzumachen.
Weil auf dem heimischen Platz noch immer eine geschlossene Schneedecke liegt, freuten sich die Spieler des TSV längst überfällige Trainingseinheiten mit dem Ball am Fuß. In Pisek fand man hervorragende Trainingsbedingungen und konnte unmittelbar nach der Anreise mit dem Training beginnen.
Aus mehreren erfolgreichen Vorbereitungsspielen nahm man eine gute Stimmung mit ins Trainingslager, was sich auf und neben dem Platz bezahlt machte.
Vier Tage lang absolvierte die Mannschaft um Andreas Greil täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Platz und auf der Laufbahn: Nach einem ausgiebigen Frühstück stand vor dem ersten Training um 8:30 eine Laufeinheit im Leichtathletikstadion auf dem Programm. Anschließend ließ man dann die Bälle über den Kunstrasenplatz laufen. Beim gemeinsamen Mittagessen konnten die Spieler wieder ihre Kräfte sammeln, und sich vor dem Nachmittagstraining regenerieren. Mittelfeldstratege Josef Scheichenzuber fand aber die Fitness von Marcel Friedl derart ausbaufähig, dass er ihm kurzerhand im Kraftraum eine Sonderschicht angedeihen ließ. Nach einer Laufeinheit und dem Nachmittagstraining stellten sich bei den ersten Spielern langsam schwere Beine ein und auch Tormann Lukas Greß sah sich im täglichen Torwarttraining gefordert.
Aufgrund der eingeschränkten Kraftreserven, die Trainer Greil den Spielern am Abend übrig ließ, beschränkten sich die Ausflüge ins Nachtleben um die nähere Umgebung um das Hotel. Kapitän Manuel Neugebauer schaffte es jedoch stets seinen Spielern mit gutem Beispiel voranzugehen und die Spieler rechtzeitig zum Frühstück wieder im Hotel abzuliefern.
In Pisek trafen sich die Spiegelauer mit ihrem Freund Vaclav Mares, der geholfen hatte das Trainingslager zu organisieren. Mit Vaclav Mares hatte jüngst ein Leistungsträger des TSV seine Karriere nach 342 Ligaspielen für den TSV beendet, jedoch die Fußballschuhe nicht ganz an den Nagel gehängt: Aktuell arbeitet er als Trainer in seiner Heimat.
Bei einem Testspiel gegen seine Mannschaft ließ Vaci es sich nicht nehmen, im Trikot des TSV aufzulaufen und zwei Tore für seinen alten Verein zu erzielen. Im Sommer werden beide Teams wieder aufeinandertreffen, wenn die Mannschaft um Vaclav Mares zu Besuch nach Spiegelau kommt.